Cuthbert von Lindisfarne war ein angelsächsischer Mönch und Bischof, der im 7. Jahrhundert lebte. Er wurde um 634 in Northumbria, im nördlichen England, geboren und starb am 20. März 687.
Cuthbert trat früh in ein Kloster ein und wurde Mönch auf der Insel Lindisfarne, die zu dieser Zeit ein bedeutendes religiöses Zentrum war. Dort führte er ein asketisches Leben und widmete sich dem Gebet, der Meditation und der geistlichen Reflexion.
Er erlangte Ruf als Wunderheiler und wurde zum Prior von Lindisfarne ernannt. Später diente er als Bischof von Lindisfarne und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Christentums in Northumbria.
Cuthbert war bekannt für seine Demut, seine Askese und seine liebenswürdige Natur. Er war auch für seine Visionen und Prophezeiungen bekannt. Viele Pilger kamen zu ihm, um geheilt zu werden oder Rat zu suchen.
Nach seinem Tod wurde Cuthbert in einem Schrein im Kloster Durham beigesetzt. Seine Heiligkeit wurde später anerkannt, und er wurde zu einem der beliebtesten und meistverehrten Heiligen des angelsächsischen England. Sein Gedenktag wird am 20. März gefeiert.
Cuthberts Geschichte und persönliche Tugenden haben dazu beigetragen, dass er bis heute als wichtige Figur des frühen Christentums in England angesehen wird. Seine Verehrung besteht fort, und er wird oft als Schutzpatron von Northumbria und Schutzpatron gegen Pest und Unwetter angerufen.
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